Ich habe schon einmal im Sept. 2012 in dem Artikel „Gemeinsam Stricken – Stricken als Gemeinschaftserlebnis“ auf das Gemeinschaftsprojekt der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck „Wir stricken ein Tipi – wer strickt mit“ mit sozialen Einrichtungen hingewiesen. Nun möchte ich das Thema noch einmal aufgreifen.
Mittlerweile sind nach dem „Tipi-Prototyp“ den Frau Lennartz-Lembeck aus Remscheid allein gehäkelt hat in fünf Städten, Köln, Basel, Stuttgart, Remscheid, Mühlheim weitere Tipis in sozialen Einrichtungen entstanden. Immer haben um die 50 Personen, Kinder, Frauen, Männer mitgestrickt und gehäkelt – jeder nach seinen individuellen Vorstellungen, Ideen und seinem Können. So wurden aus jeweils 1000 Woll-Quadraten, oder „Plätzli“ wie die BaselerInnen sie nennen, ähnliche aber doch ganz unterschiedliche Tipis zusammen gesetzt. Weitere Infos hier.
So sind neue Räume mit 4 Quadratmetern Durchmesser und 5 – 6 m Höhe entstanden, die ihre Besucher beim Betreten auf ganz besondere Weise berühren. Das Wollwerk nimmt sie in den, von den Geräuschen der Außenwelt gedämpften Raum auf, lässt den Kontakt nach außen durch die luftigen Maschen jedoch nie abbrechen. Das Licht, das durch die verschiedenen farbigen Strick- und Häkelmuster von außen in das Tipi dringt ist ein ganz besonderes. Die Atmosphäre im Tipi lädt dazu ein zur Ruhe zu kommen und das Werk auf sich wirken zu lassen. In der Nacht, wenn das Tipi von innen beleuchtet ist, strahlt es mit seinen leuchtenden bunten Farben in die Welt hinaus – ein besonderes Erlebnis.
Um dieses besondere Erlebnis vielen Menschen zu ermöglichen entstand die Idee alle 5 Tipis zu einem Dorf aufzustellen. Dieser Plan soll im Herbst diesen Jahres in Köln verwirklicht werden. Für die Umsetzung dieses Street-Art-Projektes wird natürlich Geld benötig. Dafür wurde eine Crowdfunding Kampagne auf Startnext gestartet.
Alle die das Projekt unterstützen möchten können das hier tun, durch Spenden oder durch teilen der Information um auf das Projekt aufmerksam zu machen.
Vielen Dank an Frau Lennartz-Lembeck und an Raumverstrickungen für die Fotos.
„Immer haben um die 50 Personen, Kinder, Frauen, Männer mitgestrickt und gehäkelt – jeder nach seinen individuellen Vorstellungen, Ideen und seinem Können“ schreibst Du liebe Inge-in Mülheim waren es noch viel mehr- denn einige mußten das Herstellen erst lernen und durch verschiedene Behinderungen dauerte die Fertigstellung eines Läppchen (wie wir sie liebevoll nannten ) nicht selten Wochen. Um so größer ist der Stolz an diesem Kunstwerk mitgewirkt zu haben. Damit diese Vielfaltigkeit gezeigt werden kann teile ich gern den Aufruf
Danke liebe Ute :-) Genau das ist das Tolle an diesen Tipi-Projekten, das gemeinsame Tun und verbunden sein im fertigen Kunstwerk.